Titelblatt

Freunde des Orchesters

Wir danken unseren Passiv-, Gönner- und Sponsorenmitgliedern für ihre wertvolle Unterstützung.

Sponsoren

  • Simone und Peter Forcart-Staehelin, Riehen
  • Martin Rudolf, Riehen

Gönner

  • Biondi Treuhand GmbH, Riehen
  • Blumen Breitenstein, Riehen
  • Ganter Streichinstrumente, Riehen
  • Fridolin Hefti-Hahn, Allschwil
  • Dorothea Hertig-Grauer, Riehen
  • Markus Hertig-Grauer, Riehen
  • Anneliese Leicher, Riehen
  • Mechtild Löffler, Riehen
  • Alfred und Cornelia Merz, Riehen
  • Reynold Nicole, Breitenbach
  • Matthias Schweighauser, Riehen
  • Manfred Senn, Witterswil
  • Beat Witzig, E-Geiger, Riehen

Wir danken auch den Inserenten sowie weiteren Unterstützenden, die unerwähnt bleiben möchten.

Werden auch Sie Mitglied der «Freunde des Orchesters». Nähere Informationen hier.

Grusswort der Präsidentin

Liebes Konzertpublikum

Herzlich willkommen zu unseren Frühlingskonzerten!

Im Oktober 2022 ist bei uns eine neue Ära angebrochen: Das Orchester steht jetzt unter der musikalischen Leitung von Manuel Oswald, der mit viel Geduld, Fachkompetenz, Übungsvielfalt und Humor mit uns arbeitet – überzeugen Sie sich selbst, wie seine Arbeit Früchte trägt! (Hier erfahren Sie mehr über unseren neuen Dirigenten.)

Zu Beginn wird das Violinkonzert in d-Moll von Robert Schumann erklingen, eines der vielleicht berührendsten Werke für Violine und Orchester. Es fristete viel zu lange ein Schattendasein, findet aber seit der späten Uraufführung im Jahre 1937 immer mehr begeisterte Anhänger (mehr darüber finden Sie hier).

Kürzlich hat Egidius Streiff im Rahmen eines Lecture Recitals eine sehr interessante Einführung in Schumanns letztes Orchesterwerk gegeben, vielleicht haben es einige von Ihnen auch gehört. Und freundlicherweise kam er bereits im Laufe des Winters an zwei Orchesterproben dazu, um uns frühzeitig mit dem Werk, dessen Solopart äusserst anspruchsvoll ist, vertraut zu machen. Wir waren sehr beeindruckt von seiner grossartigen, wie selbstverständlich erscheinenden Virtuosität, die er stets in den Dienst seiner tiefen Musikalität stellt. Mit seiner unbändigen Spielfreude und temperamentvollen Art riss er uns in den Proben mit, ja bestimmt wird er auch Ihnen ein ganz besonderes Konzerterlebnis bescheren! (Sein CV finden Sie hier.)

Nach der Pause spielen wir die 2. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die er im Alter von 32 Jahren schrieb, als er bereits an fortgeschrittener Ertaubung litt. Umso beeindruckender, dass die Sinfonie trotz dieser inneren Qualen voller ungestümer Fröhlichkeit und Energie und zudem reich an für damalige Ohren ungewohnten thematischen und formalen Einfällen ist (mehr darüber finden Sie hier).

Nun wünsche ich Ihnen, geschätztes Publikum, einen spannenden, genussvollen Konzertabend und bedanke mich für Ihren Besuch!

Katrin Mathieu
Präsidentin des Philharmonischen Orchesters Riehen

Manuel 2022 1
Manuel 2022 2
Manuel 2022 3

Manuel Oswald während unserer Orchesterprobe vom 2. Februar 2023
Fotos: Rolf Spriessler

Werke

Robert Schumann
Robert Schumann (1810 – 1856)

Violinkonzert in d-Moll WoO 23 (Werkbeschreibung)

  • In kräftigem, nicht zu schnellem Tempo
  • Langsam
  • Lebhaft, doch nicht schnell
Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 36 (Werkbeschreibung)

  • Adagio - Allegro con brio
  • Larghetto
  • Scherzo
  • Allegro molto

Solist

Egidius Streiff

Der Schweizer Geiger und Initiator Egidius Streiff sagt von sich selbst: «Nie gehörte Klänge haben einen unwiderstehlichen Reiz für mich». So wurden ihm unzählige Werke gewidmet und er hat mit Orchestern in Deutschland, China, oder Brasilien erfolgreich neue Violinkonzerte zur Uraufführung gebracht. Darüber hinaus gründete er in der Mongolei die Chuluun Foundation Ulan Bator für den kulturellen Austausch mit Zentralasien, die seither für ihren kulturellen Einsatz von der DEZA mit einer langjährigen Unterstützung gewürdigt wurde. Im Jahr 2005 gelang ihm mit «pyongyangklang.ch» (Patronat BR Micheline Calmy-Rey) eine Pionierleistung im innerkoreanischen kulturellen Austausch. «Ich will mein Publikum kennen: konzertieren bedeutet sich auszutauschen – die kulturpolitischen Projekte ergaben sich dabei wie von selbst.»

Als Kurator hat er Ausstellungen und Festivals zu Max Reger, Adolf Busch, Rudolf Serkin betreut und als Produzent legendäre Aufnahmen von Hansheinz Schneeberger oder Jürg Wyttenbach auf seinem CD-Label streiffzug.com veröffentlicht.

Seine eigenen Aufnahmen fanden bei Musikkritikern grossen Anklang; Die Produktion Maximum Reger, zu der er die Sonate op.72 beisteuerte, erhielt von der BBC die Auszeichnung «DVD of the year 2018». 2019 übernahm er für das Label capriccio die Uraufführung und Ersteinspielung der grossen Sonate für Violine und Klavier (1991) von Isang Yun.

Egidius Streiff spielt auf zwei «Peter-Geigen»: Die «ex Hegner» Pietro Guarneri aus dem Jahre 1702 und von 2015 eine Violine des Zürcher Geigenbauers Peter Westermann.

An den Musikschulen Basel und Riehen leitet er eine Violinklasse, ist Co-Leiter des ensemble improcontra und seit August 2016 Mitglied des Leitungsteams des Streicherensembles Molto Crescendo.

www.egidiusstreiff.ch

Musikalische Leitung

Dirigent: Manuel Oswald

Der Fribourger Manuel Oswald ist Dirigent des Baarer Kammerorchesters, des Orchestervereins Nidwalden, des Stadtorchesters Luzern und des Philharmonischen Orchesters Riehen.

Daneben hat Manuel Oswald die künstlerische Co-Leitung der Kammermusiktage monuments musicaux (momu) in Basel inne.

Zwischen 2004 und 2014 war er zweiter Geiger im renommierten Gémeaux Quartett, mit dem er internationale Auszeichnungen erlangte (ARD-Musikwettbewerb in München, Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb in Wien, Franz Schubert Wettbewerb in Graz). 2014-2016 war er Mitglied des Merel Quartetts Zürich, 2018-2021 der Camerata Variabile Basel.

Manuel Oswald gastierte als Kammermusiker in Konzertstätten wie der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall in London oder dem KKL in Luzern. Zu seiner Diskographie zählen Aufnahmen für Label wie RCA Red Seal, cpo und Genuin. Als begeisterter Pädagoge war er Gastdozent für Kammermusik an der Hochschule der Künste Luzern und übernahm Lehrtätigkeiten für Streichquartett an der Musikakademie Basel sowie der Folkwang Hochschule Essen.

Studium bei Gyula Stuller, Sebastian Hamann und Rainer Schmidt (Violine) sowie bei Walter Levin und beim Hagen Quartett (Kammermusik). Weitere wichtige Impulse durch Eberhard Feltz und Sir András Schiff. Seit 2015 bildet er sich weiter aus in Orchesterdirigieren bei Christof Brunner, Iwan Wassilevski und Prof. Johannes Schlaefli an der ZHdK. Meisterkurse mit Orchestern wie z.B. der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz oder dem Rousse Philharmonic Orchestra. Seit 2021 widmet er sich ausschliesslich dem Dirigieren.

Er lebt mit seiner Partnerin und zwei Katzen in Zürich.

Konzertmeisterin: Brigitte Kassubek

Brigitte Kassubek, aufgewachsen im Wiesental, begann das Geigenspiel mit 8 Jahren. In ihrer Jugend errang sie beim Wettbewerb «Jugend musiziert» zahlreiche Preise auf regionaler und Landesebene. Sie war jahrelanges Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und nahm regelmäßig an Meisterkursen teil. Liessen sich während der Schulzeit ihre Leidenschaft für die Musik und ihr Interesse an Mathematik gut kombinieren, musste sie sich nach dem Abitur für einen beruflichen Weg entscheiden. Sie begann zunächst ein Violinstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Valery Gradow, entschied sich dann aber doch zum Wechsel zu einem Mathematik- und Physikstudium in Freiburg i. Br. Während dieser Zeit war sie Konzertmeisterin im Akademischen Orchester Freiburg. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Rheinfelden (D), arbeitet als Mathematik- und Physiklehrerin am dortigen Gymnasium. Seit 2009 spielt sie im Philharmonischen Orchester Riehen, wo sie im 2011 zur Konzertmeisterin gewählt wurde. Als «rechte Hand» des Dirigenten wirkt sie als grosse Zugkraft für das ganze Orchester. Daneben spielt sie immer wieder auch in Projekten mit Profi-Ensembles und macht regelmäßig Kammermusik.

Bläserchef: Alexander Sloendregt

Ab 7 Jahren genoss Alexander Sloendregt Klavierunterricht, später folgten Fagott und Orgel. Er studierte in Bern Klavier, zudem besuchte er Lehrgänge in Blasmusikdirektion, Filmmusik und Orchesterkomposition. Viele Jahre arbeitete er freiberuflich als Klavier- und Musiktheorielehrer, Korrepetitor, Komponist und Verleger. Heute ist Sloendregt hauptberuflich als Lokomotivführer tätig und wohnt in Dornach. Das Philharmonische Orchester Riehen, in dem Sloendregt seit 2010 als Fagottist mitwirkt und seit etlichen Jahren kompetent und erfolgreich die Bläserproben leitet, hat mit Lebensbilder, Wilhelmus & Helvetia, Elegie und Farewell bereits einige seiner Kompositionen zur Uraufführung gebracht.

Die Werke

Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll

Schumanns Violinkonzert hat eine erstaunliche, ja unglückliche Rezeptionsgeschichte. Schumann schrieb es 1853 in Düsseldorf für den Geigenvirtuosen Joseph Joachim. Während sich schon Jahre zuvor gesundheitliche Probleme physischer und psychischer Art bemerkbar gemacht hatten, wurde er von seiner Begegnung mit dem jungen Johannes Brahms, von dem er sehr angetan war, beflügelt. Zu einer öffentlichen Aufführung des Violinkonzertes kam es durch äussere Umstände sowie Schumanns Suizidversuch im Februar 1854 und seine darauffolgende Einlieferung in eine psychiatrische Klinik nicht, und Clara wollte offenbar während der Krankheit ihres Mannes keine Werke veröffentlichen, die von ihm nicht ausdrücklich zur Publikation angeboten oder schon aufgeführt worden waren, weshalb es der Öffentlichkeit vorerst vorenthalten wurde. Scheinen Clara und Joachim dem Werk anfangs noch sehr zugetan gewesen zu sein, äusserten sie nach Schumanns Tod Einwände, mit denen sie die Nicht-Veröffentlichung begründeten: technische Schwierigkeiten und «Makel» insbesondere im dritten Satz und später, in Übereinstimmung mit der gängigen Meinung, dass Schumanns Spätwerk seine Geisteskrankheit widerspiegle, eine Diskrepanz zwischen spieltechnischem Anspruch und musikalischem Gehalt.

Erst 84 Jahre nach der Entstehung kam es 1937 anlässlich einer NS-Feier im Deutschen Opernhaus Berlin mit den Berliner Philharmonikern, Karl Böhm und dem Solisten Georg Kuhlenkampff mit einer stark bearbeiteten Solo-Stimme zur Uraufführung, und obschon sich in den Folgejahren zahlreiche berühmte Geiger für das Werk einsetzten, wurde es erst nach 1970 allmählich rehabilitiert und in seiner originalen Gestalt betrachtet und akzeptiert.

Der Kopfsatz beginnt mit einer langen Orchesterexposition, in der die beiden Hauptthemen vorgestellt werden, und die eine gewisse Ähnlichkeit mit derjenigen aus Kreutzers Violinkonzert Nr. 19, ebenfalls in d-Moll, zeigt. Die Solovioline setzt danach mit dem ersten Thema ein, das nun die tonale Grundstruktur A-F-E hat – drei Töne, von denen Schumann fasziniert gewesen zu sein scheint und die auch im Intermezzo der berühmten F-A-E-Sonate («Frei aber einsam») Eingang gefunden haben. Solostimme und Orchester stehen sich überwiegend blockhaft gegenüber, und der Satz zeichnet sich durch reiche Harmonik und weit gespannte Entwicklungen aus. Kurios ist, dass es vor der Coda keinerlei Hinweise auf eine Kadenz gibt, wie es sonst in Solokonzerten üblich ist. Ob das Absicht war, oder ob Schumann und Joachim schlicht nie Gelegenheit hatten, darüber zu sprechen, ist unklar. Am heutigen Konzert wird jedoch eine Kadenz gespielt, die vom Schweizer Geiger und Musikpädagogen Hansheinz Schneeberger komponiert wurde.

Im zweiten Satz intonieren zunächst die Celli ein zartes, synkopiertes Thema, bevor die Violine mit dem lyrischen Solo-Thema hinzukommt. Gerne wird auf die Verwandtschaft mit dem sogenannten «Geisterthema» verwiesen, das, wie Schumann meinte, Mendelssohns und Schuberts Geister ihm diktiert hätten. Anders als im ersten Satz wechseln sich die Solostimme und das Orchester in der melodischen Führung mehrfach ab; der Satz leitet mit einem Accelerando attacca in den tanzartigen letzten Satz.

Dessen Charakter ist eine langsame, kraftvolle Polonaise, «wie wenn Kociusko mit Sobiesky [zwei stattliche polnische Politiker höchsten Grades] eine Polonaise eröffneten», wie Joachim 1854 in einem Brief an Schumann schrieb.

Brahms_Andante

Das einfache Anfangsthema hat jedoch zahlreiche frühe Solisten dazu verleitet, das angegebene Tempo (Viertel = 63!) zu ignorieren und den Satz schneller zu spielen – woraus wohl die oft bemängelte «Unspielbarkeit» resultierte.

Sabine Hebeisen

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Die Zeit zwischen 1800 und 1802 war für Beethoven durchzogen: Einerseits befand er sich in einer finanziell stabilen Lage und genoss wachsendes Ansehen in und über Wien hinaus, andererseits musste er realisieren, dass sein schon länger andauernder Hörverlust mit grösster Wahrscheinlichkeit unheilbar sein würde. Seiner Verzweiflung über die fortschreitende Taubheit verlieh Beethoven im Oktober 1802 im «Heiligenstädter Testament» Ausdruck, mit dem die Entstehung der Zweiten Sinfonie gerne in Verbindung gebracht wird, obschon die Arbeit am Werk bereits im Frühling desselben Jahres abgeschlossen gewesen sein dürfte, da Beethoven die Uraufführung im April geplant hatte – letztendlich fand sie ein Jahr später, am 5. April 1803 im Theater an der Wien statt.

Der erste Satz beginnt wie in der Ersten Sinfonie mit einer langsamen Einleitung, angestossen von einem Unisono des ganzen Orchesters. Klangfarbliche und dynamische Kontraste, der Konflikt zwischen Dur und Moll und eine tonale Spannung über einem Orgelpunkt prägen sie, bevor Celli und Bratschen das erste, lebhafte Thema des Allegro vorstellen; später präsentieren Klarinetten, Fagotte und Hörner das zweite Thema, das an einen Militärmarsch erinnert.

Brahms_Andante

Der zweite Satz, Larghetto, ist einer von Beethovens längsten langsamen, aber auch sinnlichsten und ausgereiftesten orchestralen Sätzen. Er hat einen solch tiefen Eindruck hinterlassen, dass er für nachfolgende Komponisten zum Massstab des Schönen und Kindlichen in der Musik wurde. Das Thema (hören Sie den «Stern von Bethlehem» heraus?) wird von sonor klingenden Streichern vorgestellt und dann von den Bläsern aufgegriffen; die Durchführung überrascht mit einem gewaltigen Höhepunkt, bevor die Reprise das pastoral anmutende Thema wiederholt.

Der dritte Satz trägt zum ersten Mal die Bezeichnung Scherzo statt Menuett und nimmt den Schwung des ersten Satzes wieder auf. Besonders wirkungsvoll sind in diesem Satz die instrumentalen und dynamischen Kontraste sowie die Betonungen auf unerwartete Takte.

Brahms_Andante

Das Finale, geradezu besessen mit seiner Energie, beginnt mit einem wilden, abrupt endenden Motiv. Die Spannung wird zwar von lyrischen Passagen unterbrochen, zieht sich aber ansonsten über den ganzen Satz hinweg bis in die gewaltige, 250 Takte lange Coda und den beinahe manischen Schluss, den manch ein Zeitgenosse bizarr und unverständlich fand. Lockwood schreibt dazu: «Die Sinfonie überschreitet neue Grenzen und bewegt sich in einem Bereich des dramatischen Ausdrucks, in dem die stärkstmöglichen Kontraste in unerwarteter Unmittelbarkeit auftreten […], die bis zu diesem Zeitpunkt in der Symphonik noch nie zu hören waren.» Trotz aller Kritik und der Tatsache, dass die Zweite oft als Zwischenstation auf dem Weg zur Eroica galt und in deren Schatten stand, gibt es Hinweise darauf, dass ihr Wert als Meilenstein und der entscheidende Bruch mit der Tradition auf dem Weg zu einem neuen sinfonischen Ideal erkannt wurde.

Sabine Hebeisen

Quellen:

  • LOCKWOOD, Lewis: Beethoven. The Music and the Life. New York 2003
  • LOCKWOOD, Lewis: Beethoven's Symphonies. An Artistic Vision. New York 2015
  • MEYER, Andreas (Hrsg.): Robert Schumann – das Spätwerk für Streicher, Mainz 2012
  • STRUCK, Michael: Schumann. Violinkonzert d-Moll (WoO), München 1988
  • YOUNG, David: Beethoven Symphonies Revisited. Performance, Expression and Impact, Brighton 2021

Das Orchester

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Das Philharmonische Orchester Riehen ist eines der jüngsten in der Region: Es wurde im März 2004 gegründet. Als erster Dirigent wirkte Bruno Haueter, Organist und Gründervater des Orchesters. Er gab im Herbst 2006 den Taktstock an den Geiger Jan Sosinski weiter, unter dessen Führung das Amateurorchester eine erstaunliche Klangqualität und ausgeprägten musikalischen Ausdruck entwickelte. Sosinski ging Ende September 2022 in den Ruhestand und anfangs Oktober 2022 übernahm Manuel Oswald die musikalische Leitung. Ursprünglich ebenfalls Geiger, widmet er sich seit 2021 ausschliesslich dem Dirigieren.

Pro Jahr werden zwei Programme erarbeitet und jeweils in zwei Konzerten in Riehen und der Region aufgeführt. Immer wieder betritt das Riehener Orchester neue Wege, indem es den Rahmen von traditionell klassischen Konzerten verlässt und Neues wagt: Im Herbst 2010 Uraufführung des Konzerts für Marimba und Orchester mit Edith Habraken (Komponist Markus Götz); 2013 Cross-over mit dem Thomas Moeckel Jazz Quartett. Mit Lebensbilder, Wilhelmus & Helvetia, Elegie und Farewell vier Uraufführungen des Komponisten und Orchestermitglieds Alexander Sloendregt. Das Philharmonische Orchester hat für sein grosses musikalisches Engagement den Kulturpreis der Gemeinde Riehen 2014 erhalten.

Die Mitwirkenden

Violine I

  • Brigitte Kassubek
  • Valentin Amrhein
  • Gérard Gsegner
  • Isabelle Gutzwiller
  • Sabine Hertig
  • Marret Popp-Liesum
  • Meike Ramm
  • Janna Scheipers
  • Gabrielle Schmid-Imhoff

Violine II

  • Katrin Mathieu
  • Helmut Bauckner
  • Frauke Clotz
  • Stephanie Gruson
  • Aaron Hohenfeld
  • Cornelia Kneser
  • Aaron Hohenfeld
  • Helen Oxley
  • Astrid Pappenberger
  • Max Seiler
  • Héloïse Veintimilla

Viola

  • Giuseppe Lisa
  • Madeleine Hirt
  • Angela Hofmann
  • Angela McTaggart
  • Annemarie Pfleghaar
  • Gabriela Puls
  • Johannes Ranke
  • Julia Richter
  • Anna Ross

Violoncello

  • Chantal Langlotz
  • Désirée Eberhardt
  • Claudine Gsegner
  • Sabine Hefti
  • Sietske Heyn
  • Hedvig Jones
  • Caroline Krämer
  • Agnes Vonarburg

Kontrabass

  • Nina Walcher
  • Cédric Martin
  • Sonja Sloendregt
  • Louise Vorster

Flöte

  • Diane Walbert-Fischer
  • Monika Okamoto-Schreyer

Oboe

  • Virginie Kauffmann
  • Sabine Petris

Klarinette

  • Sabine Hebeisen
  • Alexander Michel

Fagott

  • Alexander Sloendregt
  • Benjamin Gallinet

Horn

  • Micha Lewedei
  • Lorenz Liesum

Trompete

  • Markus Hasselblatt
  • Patrick Wyss

Pauke

  • Markus Niethammer

Werden Sie Mitglied

Aktiv Mitwirkende

Wenn Sie musizieren und bei uns mitwirken möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Auf der Homepage www.phil-orchester-riehen.ch finden Sie alle Informationen (Über uns > Proben; Konzerte > Vorschau). Oder nehmen Sie mit uns direkt Kontakt auf: info@phil-orchester-riehen.ch

Freunde des Orchesters

Auch freuen wir uns, wenn Sie unser Orchester als Sponsoren-, Gönner- oder Passivmitglied unterstützen:

  • Sponsorenmitglied: Jahresbeitrag ab Fr. 250.–
    (pro Konzertprogramm zwei Freikarten)
  • Gönnermitglied: Jahresbeitrag Fr. 100.–
    (pro Konzertprogramm eine Freikarte)
  • Passivmitglied: Jahresbeitrag Fr. 30.–

Gönner- und Sponsorenmitglieder erwähnen wir auf Wunsch im Programmheft. Somit geniessen vor allem Firmen auch eine Werbewirksamkeit (siehe hier).

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne schriftlich entgegen:

Katrin Mathieu, Morystrasse 34, 4125 Riehen
Email: mitglieder@phil-orchester-riehen.ch

Auch einmalige Spenden sind sehr willkommen: entweder direkt auf unser Bankkonto bei der Basler Kantonalbank IBAN CH35 0077 0016 0417 0327 5 oder mit Twint

Herzlichen Dank!

Möchten Sie auch in Zukunft über die Aktivitäten des POR im Jahresverlauf informiert werden? Auf unserer Homepage können Sie sich für unseren Newsletter anmelden: www.phil-orchester-riehen.ch

Unsere nächsten Konzerte

Herbst 2023
  • Samstag 23. September 19:00 – Basel, Don Bosco
  • Sonntag 24. September 17:00 – Riehen, Landgasthof
  • Mozart: Sinfonie Nr. 38 in D-Dur «Prager» KV 504
  • Elgar: Cellokonzert in e-Moll op. 85
    Solistin: Chiara Enderle Samatanga

Leitung: Manuel Oswald

Frühjahr 2024
  • Samstag 16. März 19:00 – Basel, Pauluskirche
  • Sonntag 17. März 17:00 – Riehen, Landgasthof
  • Beethoven: Egmont Ouvertüre op. 84
  • Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 54

Leitung: Manuel Oswald